By Fridolin Wirbelwind
Dies ist ein Gedächtnisprotokoll, eines Telefongespräches mit einer Person, welche wohl in der AfD ist.
Ich: Hallo, wer ist da?
Der Andere: Hallo, ich bin XYZ, mit im Büro der AfD für die Kommunikation mit den Wählern zuständig und wollte Sie fragen, weshalb Sie ein Interview mit einem unserer Parteivorstände haben möchten.
Ich: Naja, weil ich so einige Fragen zum Parteiprogamm habe.
Der Andere: Das kann man doch ganz einfach nachlesen, aber ich gebe Dir gerne auch Auskunft.
Ich: Ich würde schon gerne mit einem Verantwortlichen in einem persönlichen Gespräch meine Fragen erörtern.
Der Andere: Bist Du denn bei uns akkreditiert?
Ich: Was soll das heißen?
Der Andere: Na ob Du ein Journalist bist, und eine Freigabe hast.
Ich: Ich betreibe einen Webblog, und würde als Wähler gerne einige Fragen stellen.
Der Andere: Da muss ich zuerst nachsehen, ob Du überhaupt in der Lage bist, vernünftige Fragen zu stellen.
Ich: Wer will nun erkennen, ob ich vernünftige Fragen stellen kann?
Der Andere: Das mache ich. Gedulde Dich doch bitte.
Ich: Als Wähler habe ich doch das Recht, jedem, der sich zu einer Wahl stellt, Fragen zu stellen.
Der Andere: So einfach ist das nicht, da könnte ja jeder kommen.
Ich: Ich bin aber nicht irgendwer, sondern ein Wähler.
Der Andere: Das sagt die Lügenpresse immer.
Ich: Sie wollen mich also als Lügner bezeichnen?
Der Andere: So habe ich das nicht gesagt.
Ich: Dann erklären Sie mir doch bitte, weshalb Sie mich zur Lügenpresse zählen.
Der Andere: Ich sehe gerade, dass Du sowieso von allen Veranstaltungen ausgeschlossen bist.
Ich: Warum bin ich ausgeschlossen. (Ich weiß schon weshalb)
Der Andere: Dir das zu sagen, habe ich nicht die Zeit und auch nicht die Befugnis.
Ich: Darf ich nun erfahren, wann und wo ich meine Fragen stellen darf?
Der Andere: Für Dich besteht keine Möglichkeit, einen unserer demokratischen Politiker zu sprechen.
Ich: Warum dieses?
Der Andere: Du bist nicht gerne gesehen.
Der Andere legt auf.
Natürlich war dieser Anruf anonym mit unterdrückter Nummer.