By Fridolin Wirbelwind
Liebe Leute, einige von Euch wissen ja, dass ich viele Jahre meines Arbeitslebens in der Gastronomie meine Brötchen verdient habe. Seit einiger Zeit folge ich nun einem Blog auf Facebook: https://www.facebook.com/KellnerComedy/?ref=ts&fref=ts .
Dieser Herr ist noch immer in diesem Bereicht tätig.
Seine Art und Weise, wie er so einige Momente aus seinem Arbeitsleben beschreibt, sind einfach nur toll, teilweise ironisch, manchmal mit einem Kopfschütteln, doch immer so wie ich es auch aus meinen vielen Jahren als Kellner kenne.
Es war für mich sehr schwer, als ich nicht mehr in meinem Lieblingsberuf arbeiten konnte.
Jeden Tag freute ich mich darauf in mein Lokal gehen zu dürfen.
Nun dürft Ihr das aber nicht falsch verstehen, ich hatte nicht immer ein eigenes Lokal, meist war ich „nur“ angestellt.
Doch der Beruf eines Kellners besteht aus so vielen Komponenten.
Man muss Warenkenntnis besitzen und es lieben mit Menschen umzugehen. Ohne Teamfähigkeit geht auch nix.
Als Sörwiskraft ist man nicht nur der Teller- und Gläserträger, man ist auch Familientherapeuth, Alleinunterhalter, der seelische Mülleimer, Sport- und Erziehungsratgeber. Diätassistent und Jurastudent, man sollte über Goethe genaus so gut reden können wie über Silbermond oder Pink Floyd.
Auch sollte man den Unterschied von Fussball und Football informiert sein.
Der teilzeit Papa, sollte auch Hilfe beim Wickeln des Baby bekommen, wie die Mama die Probleme hat mit ihrem Teenage-Boy.
Viel zu viele Menschen erwarten dass ein Mensch im Service auf alle Probleme der Welt eine Lösung hat und diese nur zur jeweiligen Person passt.
Vielen Dank an alle Menschen, welche dies nicht nur als Dienstleistung sehen, denn auch Kellner, Köche und Putzfrauen in der Gastro, dienen Euch nicht, sondern sind dafür da, damit Ihr Euch gut fühlen könnt.
Wunderbar geschrieben. 💕
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Danke.
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