Angst

©by Fridolin Wirbelind

Nein, ich habe keine Angst, ich lebe weiter. Wir dürfen uns nicht von den extremistischen Vollidioten, damit meine ich alle, welche sich die Welt nur in schwarz und weiß malen wollen, verunsichern lassen.

Nationalisten, aus aller Welt, Religioten, und Fundamentalisten, VT und andere, die ich nicht als geistig auf der Höhe bezeichnen möchte, würden gerne die Welt nach ihren verqueren Vorstellungen ändern. Weder die Rechten noch die chaotischen Linkesextremisten, nicht die Religionshörigen, noch viele Atheisten, lassen eine andere Meinung gelten, nur ihre Eigene. Alles was nicht in diese schwarz-weiße Welt passt ist, nach deren Meinung, gelogen oder angepasst.

Es gab, und wird immer, Menschen geben, die weder in die Zukunft, noch über ihren eigenen Tellerrand sehen können und dies auch nicht wollen. Diese Wesen spalten die Welt.

Wobei ich nicht über Menschen rede, welche ganz natürliche Angst vor dem Fremden haben. Angst vor allem Unbekannten, ist eine Urangst, die es der Menscheit erst ermöglicht hat, zu überleben. Existenzängste und die dazu gehörigen Fragen zu stellen, ist nicht nur legitim, Nein, sie gehören dazu und sind die Basis einer guten Gemeinschaft. Nur wer alles, ohne zu hinterfragen, als in Ordnung hin nimmt, macht einen großen Fehler. Doch wer nur ein Einbahnstraßendenken propagiert, macht einen genau so großen Fehler.

Wo ist die Diskussionkultur geblieben?

Es gab Zeiten, da traf ich mich mit Menschen die verschiedene Ansichten hatten, wir saßen zusammen und redeten nächtelang, es wurde auch ab und zu mal etwas hitzig. Doch wurden damals Fakten auf den Tisch gebracht, Argumente und Gegenargumente.

Bin ich schon zu alt, oder spaltet sich die Welt gerade auf, in lauter kleine Gemeinschaften, welche, anstatt einen gemeinsamen Weg zu suchen, sich Jeder gegen Jeden wendet?

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